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PistenBully 600 W

von Eric Sent

Mein PB 600 W Polar im Maßstab 1:12 befindet sich noch im Bau. Hier werdet ihr immer wieder Infos über den Bau finden, wie es steht, und was sich tut.


Fahrgestell und Karo sind fertig, Fräse und Räumschild sind in Arbeit. Eine Winde soll später auch noch dazu kommen.

Mein PB600 vorne mit Fabians PB600 vor dem Hohen Ifen im Kleinwalsertal

Karosserie

Die Pistenbully 600 Karosserie ist aus dünnen PVC Platten tiefgezogen. Das Fahrerhaus selbst ist ein Teil. Lüftungsschlitze, Rucksack usw. sind einzeln tiefgezogen. Auf dem Foto ist die Rohform des Fahrerhauses zu sehen.


Die Karosserie wird dann zum ersten Lackiergang, der Grundierung, (grau) mit transparentem Tesa abgeklebt. Dann wird ein normaler grauer matt Ton mit der Airbrushanlage lackiert. Anschließend wird rot lackiert.


Dann wird abermals abgeklebt, diesmal werden aber die rot lackierten Flächen abgeklebt, denn der zweite Gang erfolgt schwarz.


Die Karossiere ist nun fertig lackiert, jetzt kann die Beleuchtung installiert werden.


Es werden jeweils vier Reflektoren mit LEDs bestückt, zusammengeklebt, und von innen an den vorgesehenen Platz geklebt. Anschließend werden Kabel an die LEDs gelötet, die Kabel verlegt und mit Epoxidharz gesichert (Bild unten links)


Hinten werden die LEDs in sogenannte LED-Clips gegeben und in der Karosserie befestigt (Bild unten rechts). 



Nun wird die Grundplatte, auf die die Karosserie gebaut wird, gefertigt. Durch das Tiefziehen aus PVC ist die Karosserie nicht verwindungssteif, und sehr elastisch, darum muss sie mit einer Grundplatte versteift werden, mit dieser wird sie dann auch auf das Fahrwerk befestigt bzw. als ganzes Teil wieder runter genommen. 


Auf den hinteren Teil der Grundplatte wird das Modellbau-Riffelblech für die Ladefläche geklebt, wie beim Original.



An die Karosserie werden kleine L-Profile geklebt, die unten mit einem Gewindeloch versehen sind, mit dem die Karo an der Grundplatte befestigt wird, und bei Bedarf wieder abgeschraubt werden kann (Bilder unten). 

Mit den zwei Winkeln werden die Auspuffe befestigt, dahinter wird der Rucksack geklebt. 


Der Platz im Rucksack kann z.B. für Elektronikbauteile genutzt werden, da durch die wie beim Original schmale Fahrwerkswanne jeder Hohlraum genutzt werden muss.



Die für den PB600 charakteristischen "Augenbrauen" der Dachscheinwerfer fehlen bei dem tiefgezogenen Fahrerhaus, weil das fertigungstechnisch nicht anders geht. Natürlich wollte ich diese bei meinem PB600 auch haben, weil das Modell möglichst originalgetreu sein soll.


Albert hat diese für seinen PB600 aus Kunststoff von Hand gefertig. So lag es nahe, diese kurzerhand abzuformen.


Anmerkung von Albert:
"Ein mulmiges Gefühl war das schon, Silikon auf die Karo zu gießen. Aber was tut man nicht alles für einen Freund!" :-)

Auch das Geländer der Plattform wurde originalgetreu aus Messingrundstäben gelötet. Hier handelt es sich um das niedrige Geländer für die Windenversion.


Auf den Bildern unten sieht man die Einzelteile, und wie sie verlötet wurden.


Tipp: die Zeichnung auf einem Laserdrucker ausdrucken, dann verkehrt herum auf das Alublech legen und mit Nitroverdünnung bestreichen: dabei wird der Toner auf das Alublech übertragen.

Dann lassen sich die Teile für das Verlöten sehr viel einfacher in die richtige Position bringen und mit Metallklammern fixieren. Das Lot haftet auch nicht am Alublech.

Fahrwerk

Ich habe mich für Pistenking‘s PB 600 Fahrwerk entschieden, weil es innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit ist. Die Flexwellen sind eine enorm gute Lösung, weil keine Kegelräder notwendig sind,die umständlich befestigt werden müssen, damit die Kräfte abgefangen werden. Der Schwerpunkt ist sehr gut ermittelt, da die Motoren sich ein Stückchen hinter dem Fahrerhaus befinden.


Inzwischen habe ich mir auch die Superscale-Metallketten von Pistenking zugelegt und bereits zusammengeschraubt, welche wir unserer WPM-Tradition entsprechend "Adler-Ketten" genannt haben, auf Anregung eines Fans unserer Facebook Seite.

Der Adler ist das Tier, das in den Alpen am weitesten oben wohnt, eben deshalb passt dieser Name perfekt zu diesen Ketten.

Damit haben wir bei WPM bereits zwei Raupen mit den Adler-Ketten ausgestattet.



AlpinFlex-Fräse

Für die AlpinFlex-Fräse verwende ich den Bausatz von AT modellbau.


In der Fräswalze versteckt sitzt ein Mikromotor, der genau hinein passt. In ein Messingstück, das mit dem Vierkantrohr der Fräswalze verklebt ist, kommt die Motorwelle, die mit einer Schraube befestigt wird.


Der Motor selbst ist mit einem U-Profil mit dem Rahmen der Fräse verschraubt und steht somit still.


Die andere Seite der Walze ist drehbar am Rahmen befestigt.

Den Antrieb habe ich so gemacht, wie von Klaus Bergdolt in Rad & Kette 2/2012 beschrieben.


Die Fräse ist noch in Bau. 

Ausrichten der Schutzfolienhalterung


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